Ein Jahr im Gemeinderat von Stutensee.
Ein Rückblick.
Am 26. Mai ist ein Jahr seit der Kommunalwahl 2019 vergangen. Seitdem hat sich viel getan. Die Junge Liste Stutensee konnte damals 7,3% der Stimmen und damit zwei Sitze im Gemeinderat unserer Stadt erreichen. Damals wie heute heißt es: Es gibt immer etwas zu tun. Wir wollen einen kleinen Rückblick auf das vergangene Jahr werfen.
Im Juli 2019 wurden wir als neue Gemeinderäte eingeführt und haben in dieser Sitzung dann auch schon unseren ersten Beschluss gefasst: Vergabe der Straßenbau- und Kanalarbeiten für den Neubau des Parkplatzes der Festhalle Stutensee. Das ist ein Teil des Neubauprojekts "Wohnpark Mittendrin" und wurde schon vom alten Gemeinderat auf den Weg gebracht. Man kann nicht alle fünf Jahre neu starten, sondern muss die Beschlüsse der vorangegangen Räte respektieren und weiterentwickeln.
Auch wir als Junge Liste haben unseren ersten Prüfantrag an die Verwaltung gestellt: Begrünte Überdachungen an Bus- und Straßenbahnhaltestellen, ähnlich dem Vorbild der Stadt Utrecht. Wäre das für Stutensee sinnvoll?
Danach kam schon die Sommerpause, in der wir Zeit hatten, verschiedene Sachverhalte genauer zu prüfen und uns in viele Themen einzuarbeiten. Welche Rechte und Pflichten hat ein Gemeinderat?
Im September hatten wir gleich mehrere wichtige Themen auf dem Plan: Einrichtung eines Seniorenbeirates, Beschaffung eines Feuerwehrfahrzeugs, kommunale Bedarfsplanung zur Kinderbetreuung sind nur drei der wichtigsten Themen auf der Tagesordnung. Außerdem waren wir bei BadenTV zu einem Interview der Reihe #meinrat.
Schwierige Entscheidungen standen in der November- und Dezembersitzung an: Zunächst im November der Bau einer zentralen Wasserenthärtung, bei der mehr Komfort und Waschmitteleinsparungen durch weiches Wasser gegen steigende Wassergebühren abgewogen werden mussten. Im Dezember die Neufassung der Friedhofssatzung (Friedhofsordnung und Bestattungsgebührensatzung). Mit einem knappen Ergebnis wurde die Änderung zwar angenommen, jedoch mit einem Kompromiss, die Gebühren Schrittweise anzuheben.